Zwei Punkte in Marktredwitz liegengelassen

Statt der erhofften sechs Punkte wurden es nur vier! Die Landesliga-Damen des VC Schwandorf verpassten bei ihrem Auswärtsspieltag in Marktredwitz gegen den Gastgeber den Sieg. Der zweite Gegner VC Amberg bereitete aber keine Probleme.

Mit Optimismus fuhren die Volleyballerinnen des VC Schwandorf am vergangenen Samstag nach Oberfranken zu ihrem ersten Auswärtsspieltag der Saison. Beide Gegner an diesem Tag, der Gastgeber VGF Marktredwitz und der VC Amberg, waren mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet, zählen daher nicht zu den stärksten Teams der Liga. Deswegen hoffte Co-Trainer Gerd Spies, der die beruflich verhinderte Trainerin Ema Ivic vertrat, auf zwei Siege und sechs Punkte. Bis auf Jana Rost, dem Neuzugang auf der Libero-Position, stand an diesem Spieltag der gesamte Kader zur Verfügung. Sie wurde hervorragend vertreten von der jungen Nachwuchsspielerin Judith Dittmar.

Im ersten Spiel gegen den Gastgeber aus Marktredwitz sah es auch zu Beginn nach einem klaren Sieg für Schwandorf aus. Der erstmals als Zuspielerin agierende Neuzugang Maaike Wieser gelang es, ein variables Angriffsspiel aufzuziehen, das den gegnerischen Block immer wieder überlistete. Mit 25:14 ging Satz eins auch klar an Schwandorf. Doch mit zunehmender Spieldauer stellten sich die Oberfranken auf das Schwandorfer Angriffsspiel ein, der Block der größenmäßig überlegenen Spielerinnen stand immer besser. Die Sätze zwei und drei gingen daher an den Gastgeber, wenn auch nur hauchdünn mit 25:23 und 25:22. Im vierten Satz fanden die VC-Mädels wieder in die Spur (25:18), der Tiebreak musste schließlich entscheiden. Hier unterlag Schwandorf denkbar knapp mit 14:16.

Das zweite Spiel gegen den Aufsteiger VC Amberg sollte dann eine klare Angelegenheit für den VC Schwandorf sein. Mit 3:0 (25:19, 25:19, 25:18) holte auch das Team um die herausragende Angreiferin und Spielführerin Leonie Knaus die erwarteten drei Punkte. Damit steht der VC Schwandorf in der Landesliga-Tabelle mit sieben Punkten nach vier Spielen auf dem dritten Tabellenplatz. Erst in vier Wochen steht in der Landesliga der Damen der nächste Spieltag an, für die Schwandorfer Volleyballerinnen ein Heimspieltag. Dann geht es gegen zwei Spitzenmannschaften der Liga, dem SC Memmelsdorf und dem SV Hahnbach II.

Gute Chancen auf Punkte für VC Schwandorf

Nach dem durchwachsenen Start in die Landesliga-Saison mit einem Sieg und einer Niederlage sind die Chancen für die Damen 1 des VC Schwandorf an diesem Wochenende groß, zwei Siege einzufahren. Das VC-Team trifft in Marktredwitz auf zwei bisher sieglose Mannschaften.

Licht und Schatten wechselten sich ab beim Saisonstart der Landesliga-Damen des VC Schwandorf am vergangenen Wochenende zuhause in der Oberpfalzhalle, als sie zwar gegen den TV Furth die Punkte holten, vom TB Regenstauf aber unter Wert geschlagen wurden. Trainerin Ema Ivic brachte das Problem auf den Punkt, als sie die „unforced errors“ als Hauptursache für die Niederlage ausmachte. Es zeigte sich aber auch, dass die Mannschaft eine größere Auswechselbank als am vergangenen Wochenende braucht, um bei den Doppelspieltagen in der Landesliga erfolgreich sein zu können. Am kommenden Samstag in Marktredwitz ist zum Glück tatsächlich der Kader komplett. Lediglich hinter Libera Jana Rost steht noch ein Fragezeichen wegen einer Zahn-OP.

Beide Gegner an diesem zweiten Spieltag, VGF Marktredwitz und VC Amberg, haben zum Saisonbeginn einen klassischen Fehlstart mit zwei Niederlagen hingelegt. Die Chance, gegen die angeschlagenen Gegner zu punkten, ist daher groß. Als Lohn würde für die VC-Mädels bei zwei Siegen ein oberer Tabellenplatz winken.

Erfolgreicher erster Spieltag

Am vergangenen Samstag bestritten die Mädels der Damen II, nach einem langen coronabedingtem Hin-und-Her, nun endlich den ersten Spieltag der Saison. Erstmals in „neuer“ Mannschaftskonstellation, denn die aktuelle Damen II setzt sich seit dieser Saison aus einem Teil der ehemaligen Damen II und den Spielerinnen der ehemaligen Damen III zusammen.

Ins Spiel gingen die Mädels rund um Trainerin Thea Spies zunächst mit keinen allzu hohen Erwartungen. Ihnen ging es zunächst einmal darum ihr Bestes zu geben und sich als Mannschaft zurecht zu finden. Doch relativ schnell wurde klar, dass durchaus reelle Chancen bestanden den Gegner aus Vohenstrauß zu besiegen. Unsere Zuspielerin Isabella Laemmler und die Außenangreiferin Stella Glaser brachten die gegnerische Mannschaft mit ihren Aufschlägen ganz schön ins Schwitzen. Außerdem schlugen Letztere und Mittelblockerin Mona Heidrich dem Gegner nicht nur einmal den Ball um die Ohren. Die gute Leistung der Mannschaft wurde am Ende mit einem souveränen 3:0-Sieg belohnt.

Auch im zweiten Spiel konnten sich die Mädels, trotz eines kurzen Schwächelns im zweiten Satz, gegen die Mannschaft aus Konnersreuth durchsetzen und entschieden erneut alle drei Sätze für sich.

Sechs Punkte bleiben also nach diesem ersten (Heim-)Spieltag, der sich unserer Meinung nach mehr als sehen lassen kann, bei uns in Schwandorf. Zufrieden und motiviert gehen wir jetzt auf unseren nächsten Spieltag am 7. November zu, bei dem wir selbstverständlich alles versuchen werden an unseren Erfolg anzuknüpfen, um unsere Position als Tabellenführer beizubehalten und unseren Vorsprung auszubauen.

Wir gratulieren auch Damen I, Herren I und Herren II herzlich zu einem erfolgreichen Spieltag und danken unseren Gegnern TV Vohenstrauß und TSV Konnersreuth für einen fairen Spieltag.

Erster Landesligasieg!

Am Samstag hieß es zum ersten Mal für den Großteil der Herren 1: Landesligaspieltag! Höchst motiviert fuhren die Jungs um 11:30 los, denn das Ziel war der TV Ebern in Unterfranken. Dass diese Saison besonders werden würde, wurde schon bei der Ankunft klar. Ein Eingang auf der Hinterseite der Halle, höchstens 7 Personen in einer Umkleide und keine Zuschauer – so lauteten die Hygienemaßnahmen des Gastgebers. Nachdem diese das erste Spiel gegen Bayreuth verloren hatten, war zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte eine Herrenmannschaft des VC Schwandorf in der Landesliga dran.
Es war ein Spieltag mit sehr dünnem Kader, denn Libero Uli Vollath sowie Mittelblocker Florian Hildebrand waren aufgrund von Verletzungen noch nicht spielbereit. Die Liberoposition übernahm an diesem Spieltag Max Kallmeier. Trotzdem starteten die Jungs sehr gut in das Spiel. Wie schon im Testspiel gegen den TSV Abensberg war die Annahme sehr stabil und somit konnte Zuspieler Matthias Brückl alle Angreifer einsetzen und die ersten beiden Sätze gewonnen werden(25:28,25:15). Der angeschlagene Kapitän Max Hofmann und auch Diagonalangreifer Marco Buttler waren dabei im Angriff kaum zu halten. Ab dem dritten Satz schlichen sich aber ungewöhnliche Fehler in das Spiel von Trainer Artur Brei und überraschend gingen die Sätze 3 und 4 an die Unterfranken(24:26, 22:25). In diesen beiden Sätze fehlte vor Allem die letzte Konsequenz im Angriff der jungen Schwandorfer Mannschaft. Im entscheidenden Tie-break zeigten die Schwandorfer aber noch einmal, wer das bessere Team an diesem Tag war und konnten den 5. Satz mit 15:9 für sich entscheiden.

Alles in Einem trotz der zwei schlechteren Sätze eine gelungene Auftaktleistung der Aufsteiger, die Lust auf mehr Macht. Das nächste Spiel ist dann am 24.10 beim SC Memmelsdorf.

Klasse Saisonstart

Am vergangenen Samstag startete die zweite Herrenmannschaft des VC Schwandorf unter Kapitän Sebastian Bleistein in ihren ersten Spieltag. In Parsberg trat man gegen die beiden Heimmannschaften Hohenfels-Parsberg I und Hohenfels-Parsberg II an.

Nach einem erfolgreich absolvierten Trainingsspiel am Donnerstag begann man zuversichtlich das erste Spiel der Saison gegen Parsberg I. Mit sicheren Annahmen und gutem Zuspiel konnten vor allem Johannes „Jo“ Stümpfl (Außen) und Stefan „Steppe“ Jauernig (Mitte) punkten, und den ersten Sieg mit 3:0 (25:21,25:12,25:12) sicher nach Hause holen. Im zweiten Match ging es gegen den Bezirksliga-Absteiger Hohenfels-Parsberg II. Gegen die weitaus erfahrenere Mannschaft sollte es ein spannendes Spiel werden. Nachdem man den ersten Satz knapp (25:23) gewann, musste man den Zweiten hauptsächlich aufgrund der hartnäckigen Abwehr und der hohen Blocks der Parsberger abgeben (19:25). Beeindruckende Flugeinlagen des Schwandorfer Liberos Markus Moosner, zwei ebenbürtige Mannschaften und eine aufgeheizte Hallenstimmung machten das Spiel zu einem echten Hingucker. Zum dritten Satz reiste dann auch noch Spontan-Coach Gerd Spieß an. Durch seine taktischen Anregungen wie durchdachtes Aufschlagspiel, veränderte Startrotationen und variableres Zuspiel kämpften sich die Schwandorfer zurück, obwohl Stephan Jauernig aufgrund einer Schulterverletzung frühzeitig abbrechen musste. Leider verlor man den dritten Satz trotzdem mit 24:26. Allerdings konnte an die gute Leistung angeknüpft werden und insbesondere Matthias Schwarz (Außen) und Lukas Mulzer (Diagonal) sorgten mit starken Angriffen und Aufschlägen für den darauffolgenden Satzgewinn (25:19). Im entscheidenden Satz konnte man aggressiv weiterspielen und den Sieg sicher nach Hause holen (15:8).  

Da man hiermit einen der stärksten Konkurrenten geschlagen hat, blickt die Mannschaft äußerst zuversichtlich auf die weitere Saison.

Solider Start, trotz Niederlage

Auch die Herren 3, mit Trainer Markus Jauernig startete am Samstag in ihren ersten Auswärtsspieltag in Waldmünchen. Allen Spielern war deutlich anzumerken, dass sie seit März kein Spiel mehr absolviert hatten und noch dazu einiger angeschlagene Spieler mit dabei waren.

Trotz der vielen Fehler beider Mannschaften konnte sich zum Schluss doch die eingefleischte Mannschaft vom TV Waldmünchen mit 3:0 durchsetzen. Auch im zweiten Spiel gegen VC Amberg 2 machten beide Mannschaften viele Fehler und zum Schluss gewann der VCA gegen die sehr junge Herren 3 des VCS mit 3:0. Alle Spieler, die das Team neu unterstützen konnten gut integriert werden und brachten eine gute Leistung. In beiden Spielern überzeugte der kurzfristig umgeschulte Luis Fiedler auf der Mittelblockerposition mit seinen gut überlegten Angriffen. Noch dazu konnte Felix Rohrwild mit seiner enormen Größe gute Abschlüsse machen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Mannschaft trotz zweier Niederlagen eine sehr solide Leistung abrief.

Verstärkung gleich im Dreierpack

Schwandorf. (gsp) Gleich drei weitere Neuzugänge kann der VC Schwandorf verbuchen! Alle drei Neuen bringen trotz ihres noch jungen Alters bereits höherklassige Spielerfahrung mit. Die Landesliga-Damen des VC verzeichnen damit für die anstehende Saison einen Zuwachs von insgesamt fünf Spielerinnen.

Jana Rost (22), Verena Horrmann (23) und Maaike Wieser (24), die drei in Regensburg wohnenden Neuzugänge des VC Schwandorf, spielten in der vergangenen Saison gemeinsam beim Landesligisten TSV Deggendorf. Nachdem sich dieses Team am Ende der Saison aber auflöste, gelang es dank privater Kontakte gleich alle Drei an Land zu ziehen. Da mit Paulina Lutz vom TB Regenstauf und Linda Heissenhuber vom TSV Neutraubling bereits zwei Neuzugänge im Kader der Landesliga-Mädels stehen, verfügt Trainerin Ema Ivic jetzt über einen bärenstarken Kader.

Mit Maaike Wieser erhält das VC-Team eine weitere Zuspielerin. Die 24-Jährige ist eigentlich ein „Berliner Kindl“. Beim Bundesligisten Netzhoppers KW lernte sie das Volleyballspielen, stand als Jugendspielerin für die Landesauswahl Brandenburg auf dem Feld, schnupperte als bei SV Energie Cottbus und BBSC Berlin sogar Drittliga-Luft. Die Gesundheits- und Krankenpflegerin an der Uni-Klinik in Regensburg schloss sich nach ihrem Zuzug aus Berlin zunächst dem TB Regenstauf an, bevor sie in der letzten Saison nach Deggendorf wechselte.

Verena Horrmann spielt Außen/Annahme. Die Master-Studentin im Fach Personalwesen stammt eigentlich aus Magdeburg. Auch sie stand schon als junge Volleyballerin im Kader einer Drittliga-Mannschaft, beim SV Schöneberg. Im Beach-Team des Bundeslandes Sachsen-Anhalt holte sie als U17-Spielerin den 3. Platz im Bundesfinale und als U18-Spielerin den 3. Platz bei der Deutschen Meisterschaft. Verena Horrmann gilt als exzellente Beachvolleyballerin. Im auch bei den Schwandorfern Volleyballern beliebten Bellaria Beachcamp in Italien zählt sie trotz ihrer jungen Jahre zum Trainerstab.

Besonders freut sich VC-Trainerin Ema Ivic, dass mit Jana Rost die vakante Libero-Position wieder besetzt werden konnte. Corinna Dengl, bisher VC-Libera, hatte sich ja Richtung SV Hahnbach verabschiedet. Der 22-jährige Neuzugang studiert in Regensburg Angewandte Bewegungs- und Medienwissenschaften, lernte in Oberfranken, bei den N.H. Young Volleys, das Volleyballspielen. Jana hospitierte 2017 im Rahmen eines FSJ beim „geilsten Club der Welt“, dem Bundesligisten TSV Herrsching. Auch sie ist eine erfolgreiche Beachvolleyballerin, heimste für Oberfranken schon mehrere Pokale ein, gehört wie Verena Horrmann zum Trainerteam des Beachcamps in Bellaria.

Nachdem das Innenministerium schon in der vergangenen Woche grünes Licht für Wettkämpfe auch in der Halle gegeben hat, wartet man beim VC Schwandorf nur noch auf die Genehmigung durch die Stadt Schwandorf für die Heimspiele. Die Umsetzung des Hygienekonzepts dürfte aber in der großen Oberpfalzhalle für den VC Schwandorf kein allzu großes Problem darstellen. Wenn alles klappt, geht es dann endlich für die Landesliga-Damen am Samstag, den 10. Oktober, wieder los, gleich mit einem Heimspiel gegen die Oberpfalz-Rivalen TV Furth und TB Regenstauf II.

Oberpfalzmeisterschaft Beach U13 und U14

Am vergangenen Wochenende fand die Oberpfalzmeisterschaft Beach für die U13 und U14 statt.

Am Samstag traten gleich drei Spieler des VC Schwandorf an. Der erfahrene Youngster Moritz Schloder nahm zusammen mit einem Regenstaufer Spieler an der Meisterschaft teil und bereits früh war abzusehen, dass das Team ein Favorit für die Spitzenplatzierung sein wird. Erst im finale mussten sie sich einem Amberger Paar geschlagen geben und das auch nur knapp. Wir gratulieren zu der grandiosen Leistung und natürlich auch zum Vizemeister U13 der Oberpfalz.

Ebenfalls teilgenommen haben die Neueinsteiger Nikita Dochupailo und Jonas Frank. Nachdem sie ihre erste Saison in der Halle erst hinter sich hatten, konnten sie Corona bedingt keinerlei Erfahrungen im Sand sammeln. Nur ein kurzes einstündiges Training in der Woche davor sollte die zwei Jungs von Trainer Markus Jauernig auf die Meisterschaft vorbereiten. Die beiden Talente zeigten sich am Samstag von der besten Seite und konnten einen erfolgreichen sechsten Platz erspielen – Glückwunsch!

Am Sonntag durften dann die älteren Jungs an den Ball, denn auch die U14 spielte um den Oberpfalztitel im Beachvolleyball. Das Schwandorfer Duo Leo Rester und Moritz Schloder konnten trotz geringer Vorbereitung im Sand eine solide Performance abliefern. Durch oft gekonnte Cuts kurz hinters Netz punkteten die noch sehr jungen Schwandorfer. Sie erreichten einen ansehnlichen fünften Platz und können sichtlich stolz darauf sein.

Vielen Dank an die Amberger Kollegen, die die Ausrichtung übernommen haben!

Ex-Profivolleyballerin neue Trainerin beim VC Schwandorf

Ema Ivic, die neue Trainerin beim VC SchwandorfDie Landesliga-Volleyballerinnen des VC Schwandorf haben einen Hochkaräter an Land gezogen! VC-Vorstand Gerd Spies konnte mit der Serbin Ema Ivic eine ehemalige Profi-Volleyballerin als Trainerin verpflichten. Nach dem Abstieg der 1. Damen-Mannschaft aus der Bayernliga und dem Weggang von Trainer Pavel Barborka will damit das neuformierte Team in der Landesliga gleich wieder angreifen.

Laut VC-Vorstand Gerd Spies ist Ema Ivic ein „Glücksfall“ für den VC Schwandorf. Vor zwei Jahren ließ sich die Serbin gemeinsam mit ihrem Mann, ebenfalls ein ehemaliger Profi-Sportler, in Schwandorf nieder, um sich hier beruflich und privat ein neues Leben aufzubauen. Vor gut einem Jahr schloss sie sich dem VC Schwandorf an, trainierte seitdem regelmäßig bei der Damenmannschaft, auch wenn sie ihre aktive Laufbahn beendete.

12 Jahre lang spielte die heute 30-Jährige als Zuspielerin in verschiedenen Profi-Ligen in Europa, u. a. in Frankreich, Griechenland und der Türkei. Auch ihr Mann kommt aus dem Profisport, war mehr als ein Jahrzehnt Profi-Fußballer in der zweiten Liga in Serbien. Ema Ivic spricht mehrere Sprachen, inzwischen dank der Kurse beim Kolping-Bildungswerk in Schwandorf auch Deutsch. Während ihrer Profi-Karriere absolvierte sie nebenbei ein Hochschulstudium in den Bereichen Business-Management und Jura.

Bereits seit mehreren Wochen schwitzen nun die Schwandorfer Landesliga-Mädels unter dem Kommando der neuen serbischen Trainerin. Die nach dem Abenteuer Bayernliga abermals verjüngte VC-Truppe bereitet sich derzeit intensiv auf die neue Landesliga-Saison vor. Die jungen Mädels sind natürlich von ihrer neuen Trainerin begeistert. Schließlich können sie von den Erfahrungen der ehemaligen Profi-Sportlerin enorm profitieren.

„Es macht mir viel Spaß, mit den ehrgeizigen jungen Mädels zu arbeiten“, schwärmt auch die neue Trainerin über ihre neue Aufgabe. Für die kommende Saison hat sie sich bereits Ziele gesteckt, und diese sind beachtlich. Sie möchte mit dem jungen Team wieder ganz vorne mitspielen. Deswegen arbeitet sie derzeit hart an der Physis und Technik der Spielerinnen. Sie will aber auch dem VC-Team um Spielführerin Leonie Knaus noch ein aus ihrer Sicht ganz wichtiges Merkmal erfolgreichen Volleyballsports beibringen. „Ich will, dass sie mehr mit Emotion spielen als bisher“, sagt sie. Nur dann werden sich, so die Trainerin, auch die Erfolge einstellen.

Wenn die Infektionszahlen und damit die Corona-Lockerungen sich weiter so entwickeln und damit der Zeitplan des Volleyballverbands umgesetzt werden kann, starten die Volleyballer Anfang Oktober in die Saison 20/21. Dann wird auch Ema Ivic beim VC Schwandorf als Coach bei den Volleyball-Damen ihr Debüt geben.