Mit dem insgeheim erhofften Patzer von Landesliga-Tabellenführer TV Altdorf II am letzten Spieltag wurde es nichts. Durch einen souveränen 3:0-Sieg bei der VG Hof sicherte sich aber der VC Schwandorf die Vizemeisterschaft und dadurch die Teilnahme an der Relegation zum Aufstieg in die Bayernliga.
Die Marschroute für die Volleyballerinen des VC Schwandorf bei diesem Saisonfinale war klar: Sie mussten ihre Pflichtaufgabe beim Tabellenachten VG Hof erledigen und darauf hoffen, dass der Tabellenführer Altdorf bei seinem Punktspiel in Wilting patzt.
Doch so richtig losgelegt hatten die Mädels von Trainer Gerd Spies gegen die Unterfranken zunächst nicht. Mit 8:10 lagen sie im ersten Satz sogar hinten, als Mittelblockerin Johanna Munding zum Aufschlag kam. Und diese Position sollte sich bis zum Satzende nicht mehr ändern. 17 Aufschläge hämmerte die VC-Spielerin ins gegnerische Feld, bis mit 25:10 der erste Satz eingefahren war. Die offensichtliche Annahmeschwäche des Gegners kam dem aufschlagstarken VC Schwandorf sehr entgegen, die dieser auch gnadenlos ausnutzte. Spätestens mit dem Gewinn des ersten Satzes war es eine relativ einseitige Partie für den Tabellenzweiten, der dann auch souverän mit 25:9 und 29:14 die Sätze zwei und drei gewann. Trainer Gerd Spies konnte auch wieder die Gelegenheit nutzen, allenSpielerinnen Einsatzzeiten zu verschaffen.
Nach Spielende war nun die Spannung groß. Es galt abzuwarten, bis das Ergebnis aus Wilting feststand. Und tatsächlich sicherte sich der TV Altdorf durch einen 3:1-Sieg, allerdings mit hauchdünnen Satzergebnissen, die Meisterschaft. Die Enttäuschung der jungen Truppe von Trainer Gerd Spies hielt aber nur kurz an. Jetzt gilt es, die zwei Wochen bis zur Relegation am 7. April durch intensives Training zu nutzen, um gut vorbereitet in die Relegation zum Aufstieg in die Bayernliga zu gehen.