Schwandorfer Beachvolleyball-Mädels überraschend 3. Bayerischer Meister

Was für ein Erfolg für Carlotta Fleischmann und Lisa Segerer, die beiden Volleyballerinnen des VC Schwandorf! Bei der Bayerischen Meisterschaft in der Altersklasse U13 in Dachau holten sie unerwartet den 3. Platz, verloren im gesamten Turnier lediglich gegen die späteren Turniersieger.

Viel Ärger gab es im Vorfeld dieser Meisterschaft in Dachau. Weil der Volleyballverband seltsamerweise versäumt hatte, den beiden Schwandorfer Teams Fleischmann/Segerer und Feil/Plößl die bei der Oberpfalzmeisterschaft erzielten Punkte anzurechnen, flogen sie aus dem 16er Teilnehmerfeld raus. Damit wären alle 16 teilnehmenden Mannschaften aus südbayerischen Vereinen gekommen. Erst nach einem Protest der Oberpfälzer Beachvolleyball-Referentin Franziska Reiter durften die beiden Schwandorfer Teams nachrücken, indem das Feld auf 18 Teams aufgestockt wurde.

Die Schwandorfer Mädels Fleischmann/Segerer starteten perfekt in das Turnier. In der Gruppenphase gewannen sie sowohl gegen Epple/Sobek (ESV Neuaubing) und die an Nr. 5 gesetzten Lokalmatadoren Fenwick/Steinert. Im anschließenden Überkreuzspiel gegen Heggmair/Stelzer, ebenfalls vom ASV Dachau, bewiesen sie Nervenstärke, setzten sich im Tiebreak durch, wenn auch nur hauchdünn.

Bärenstark auch das Viertelfinalspiel gegen die an Nr. 3 gesetzten Falck/Mühlbach (DJK München Ost). Mit einem klaren 2:0-Sieg besiegten sie die eigentlichen Favoriten, zogen damit ins Halbfinale ein. Hier war dann allerdings gegen die an Nr. 2 gesetzten Fischer/Lang (ESV Neuaubing/ TS Jahn München) Endstation. Die beiden oberbayerischen Mädels wurden am Ende auch Turniersieger. Im kleinen Finale bewiesen schließlich die jungen VC-Talente noch einmal Nervenstärke, gewannen knapp gegen Brezger/Heinrich vom TV Lenggries, holten sich somit den Platz auf dem Stockerl.

Das zweite Schwandorfer Team mit Tabea Feil und Paulina Plößl war ebenfalls hoffnungsvoll mit einem Sieg in das Turnier gestartet, verlor aber dann das zweite Gruppenspiel unglücklich. Am Ende landete das zweite VC-Team im Feld der dominanten südbayerischen Mannschaften auf dem 11. Platz.

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